Die US-Marine hat Interesse bekundet, die norwegische unterirdische Marinebasis Olavsvern zu reaktivieren, eine strategische Einrichtung, die während des Kalten Krieges erbaut wurde und zwischen der Norwegischen See und der Barentssee liegt.
Die in Ramfjorden, 20 Kilometer südlich von Tromsø, errichtete Basis wurde entwickelt, um U-Boote und schnelle Patrouillenboote unter einem 270 Meter dicken Gabrodach zu schützen. Der Komplex umfasst ein 340 Meter langes Becken für U-Boote, Trockendocks, Munitionslager, Werkstätten und Kommandobereiche. Nach dem Kalten Krieg wurde die Basis stillgelegt und 2013 an private Investoren verkauft.
Der aktuelle Zustand der Basis
Seit 2020 wird die Basis teilweise von WilNor Governmental Services (WGS), einem Unternehmen, das sich auf militärische Logistikdienste spezialisiert hat, betrieben. Derzeit wird die Einrichtung hauptsächlich für die jährlichen Winterübungen der niederländischen Marineinfanterie genutzt. Dennoch wurde die Basis nie vollständig reaktiviert, und das letzte US-U-Boot besuchte den Standort im Jahr 2009.
Pläne der USA für Olavsvern
Ein US-Marineoffizier, der anonym bleiben wollte, erklärte gegenüber der Website TWZ, dass die USA beabsichtigen, die Basis wieder in Betrieb zu nehmen. Allerdings bleibt unklar, wie lange es dauern wird, die Einrichtung vollständig zu restaurieren und für moderne Atom-U-Boote aufzurüsten.
Obwohl moderne Atom-U-Boote zu groß für die Tunnel der Basis sind, eignen sich die äußeren Anlegestellen für deren Nutzung. Die Basis verfügt weiterhin über die notwendige Infrastruktur, um Personal unterzubringen, Vorräte zu lagern und Schiffe zu warten.
Russische Bedrohung und strategisches Interesse
Das steigende Interesse der USA steht im Zusammenhang mit der verstärkten russischen Militäraktivität in der Arktis. Russland führt in der Barentssee Übungen mit U-Booten durch, die mit Interkontinentalraketen ausgestattet sind, was die Spannungen in der Region erhöht hat. Als Reaktion darauf haben Norwegen und die NATO ihre Absicht signalisiert, das Landgebiet und die riesige maritime Zone Norwegens zu schützen.
Ambitionierte zukünftige Pläne
WilNor plant, Olavsvern als logistisches Zentrum und U-Boot-Basis wiederherzustellen und seinen strategischen Status aus der Zeit des Kalten Krieges wiederzuerlangen. Allerdings hat die norwegische Regierung noch keine offizielle Genehmigung für diese Operationen erteilt.
Ungewisse Zukunft
Das Schicksal der Olavsvern-Basis bleibt ungewiss, aber die zunehmenden militärischen Spannungen in der Hohen Arktis könnten die Bemühungen beschleunigen, sie wieder zu aktivieren. Die Möglichkeit, dass die Basis wieder als U-Boot-Einrichtung genutzt wird, wird immer wahrscheinlicher.
Quelle: WilNor Governmental Services, TWZ, Wikimedia, mil.in.ua. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und von der Redaktion überprüft.